Am Mittwoch, den 11.06.2025, besuchten unsere vier neunten Klassen gemeinsam mit ihren Geschichtslehrkräften die Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar. Diese jährlich stattfindende Exkursion ist ein fester Bestandteil unseres schuleigenen Lehrplans im Rahmen der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und ihren Verbrechen.
Im Fokus stand dabei, das Bewusstsein für die Verfolgung all jener Menschen zu schärfen, die aus Sicht der Nationalsozialisten nicht zur sogenannten „Volksgemeinschaft“ gehörten. Zu den Opfern zählten unter anderem Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, politische Gegner und Kriegsgefangene.
Nach einem einführenden Film erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung über das Gelände. Orte wie die ehemaligen SS-Kasernen, der „Caracho-Weg“, der SS-Zoo und das ehemalige „Krematorium“ vermittelten einen eindringlichen Eindruck vom menschenverachtenden System des Konzentrationslagers.
Besonders berührend war für viele der Besuch des Appellplatzes mit der im Boden eingelassenen Gedenkplatte, die konstant auf Körpertemperatur beheizt wird – als stilles, mahnendes Zeichen des Gedenkens an die Opfer. Der Abschluss der Exkursion führte zum Glockenturm, dem weithin sichtbaren Mahnmal der Gedenkstätte Buchenwald.
Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse, stellten viele Fragen und begegneten dem historischen Ort mit Respekt und Ernsthaftigkeit. Die Eindrücke des Tages hinterließen bei allen Beteiligten nachhaltige Spuren und stärkten das Bewusstsein für Verantwortung und demokratische Werte.
von Frau Bonick