Am 16.12.22 traf sich der grundlegende Kurs für Chemie des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Eisenberg in Jena bei der Humboldtstraße 10. Grund der Exkursion war ein Besuch des Instituts der
organischen und makromolekularen Chemie.
Nachdem sich die Klasse und die Lehrerinnen Frau Wolf und Frau Waniek 9.00 Uhr im Institutinneren versammelten, stellte sich schon der Praktikumsleiter Ube Köhn und seine Assistentin und Frau Sandra Köhn vor. Herr Köhn leitete die Klasse weiter ins Institut hinein und gab eine kurze Präsentation, anschaulich dargestellt durch eine PowerPoint-Präsentation über die verschiedenen Fakultäten. Den Studiengang der Chemie und unterschiedliche Berufsperspektiven zur Chemie. Danach ging es auch schon los, wie Herr Köhn vorher erläuterte standen einige Experimente, bei dem auch einige Schüler selbst mitmachen sollten, bevor.
Der 1. Praktikumsversuch, bei dem sich Herr Köhn Pascal herbeizog, war ein aufregender Versuch, mit dem Ergebnis milchig weißen Substanz. Den 2. Praktikumsversuch übernahm Angelina
und es konnte ein exothermer Versuch mit dem Ergebnis eines trüben Gemisches beobachten. Beim 3. Experiment half Angelina ebenfalls aus und danach wurde der Klasse verschiedene Papierstreifen, die mit einem Ester, der einen charakteristischen Geruch besitzt, gegeben. Darunter u. a. auch angenehmen Ananas- und Apfelgeruch. Im Anschluss präsentierte Herr Köhn noch einen Vakuumdestilierer und eine Extraktion. Zum Schluss des 1. Teil der Exkursion gab Herr Köhn noch eine Notiz Studiengang Chemie und letztlich wurde der Lösung des Experiments noch Wasser beigegeben, welches die Endprodukte wieder zerstörte.
11.00 Uhr bekamen die Schüler eine kurze Pause, in der sie sich frei in Jena bewegen durften. 12.15 Uhr trafen sich die Schüler in derselben Straße vor dem Vorlesungsgebäude. Die Vorlesung, die nur Experimente beinhalten sollte, umfasste das Thema der Redoxreaktion und Elektrochemie. Über u. a. einen Beamer präsentierte uns der Dozent verschieden Reaktionen. Zuerst wurden einige Redoxreaktion, mit farblicher Veränderung durchgeführt. Danach wurden einige Experimente mit dem Thema des ph-Werts und des elektrischen Potenzials durch Halbzellen demonstriert. Erhöhte Aufmerksam fand der Dozent bei den Zuhörenden, als er unvermittelt klassische Musik zu einem Versuch mit dem Namen „Galiumherz“ auflegte. Ein Experiment, das die Klasse bereits demonstriert bekam, war die „Hölle des Gummibärchens“. Der darauf folgende Versuch behandelte eine Lösung, die in einem Kreislauf ihre Farbe zu verändern schien. Bei dem vorletzten Versuch entstand eine bläulich lumineszierende Lösung, die im abgedunkelten Saal einen faszinierenden Eindruck machte. Abschließend zündete der Dozent eine Rakete an, entließ die Zuschauer.
Die Klasse versammelte sich ein letztes Mal vor dem Gebäude und der Ausflug in die organische und makromolekulare Chemie war beendet. Zusammenfassend ein sehr lehrreicher, faszinierender und interessanter Ausflug in die Chemie.